Samstag, 22. Dezember 2007

Medizinische Mythen genauer unter die Lupe genommen

Sollen wir wirklich täglich 2,5 Liter Wasser trinken? Nutzen wir wirklich nur 10% unseres Gehirns?
Wissenschaftler der Indiana University School of Medicine haben derartige Aussagen genauer untersucht und stellen ihre Aufklärung in ihrem Artikel "Medical Myths" vor, der in der aktuellen Ausgabe des British Medical Journal erschienen ist.

Näheres dazu in diesem Telepolis-Artikel.

Picasa: Wo werden Alben gespeichert?

Wie bekommt man eigentlich in Google's Bilderverwaltung Picasa die Alben von einem Rechner auf den anderen bzw. von einer Installation auf die andere?

Die Alben in Picasa sind ja sozusagen nur "virtuelle", d.h., sie enthalten nur Verweise auf die jeweiligen Bilder. Bei der deutschen Version von Windows XP sind diese Informationen unter %USERPROFILE%\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Google\Picasa2Albums zu finden (%USERPROFILE% ist dabei i.d.R. c:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername).

Wenn man diese XML-Dateien (.pal-Dateien mit kryptischem Namen in einem Unterverzeichnis mit krypischem Namen) auf den neuen Rechner überspielt (evtl. müssen die Pfade zu den Bildern in den darinliegenden Dateien noch an die neuen Bedingungen angepasst werden), und in jeder Datei den Eintrag für DBID durch "null" ersetzt, importiert Picasa beim nächsten Start die Alben erneut.

Zum Nachlesen: http://groups.google.com/group/PicasaGuide/browse_thread/thread/123fdaf279acaa28/b235e159c3f8770d

Samstag, 15. Dezember 2007

PDF-Export von OpenOffice.org

Mir ist gerade aufgefallen, dass sich die Dateigrößen beim PDF-Export eines OpenDocument-Text-Dokumentes aus OpenOffice.org erheblich unterscheiden, je nachdem ob man unter Windows oder Linux arbeitet.
Mein einseitiges Dokument (das odt-File ist 17.069 Bytes groß) erzeugt unter Windows XP mit OpenOffice 2.3.0 ein 79.935 Bytes großes PDF, während unter Ubuntu 7.10 daraus ein 525.067 Bytes großes PDF wird.
Woher dieser eklatante Größenunterschied kommt, konnte ich leider noch nicht genauer analysieren. Ich vermute, es hängt irgendwie mit der Schriftarteinbettung (Raster-/Vektorschriftarten) zusammen...

Falls ich näheres herausbekommen habe, greife ich dieses Thema nochmals auf, falls von meiner Leserschaft jemand was weiß, bin ich über jeden Tipp dankbar!

"Was einmal genetisch versaut ist...

...kriegt man auch durch eine gehörige Tracht Prügel nicht mehr hin" -- pflegen zumindest manche meiner Zeitgenossen zu sagen. Dass das auch vom Wissenschaftlichen Standpunkt aus so nicht richtig ist, zeigten jetzt Untersuchungen an Primaten, wie man diesem DRadio Beitrag entnehmen kann.
Im Gegenteil: Die Erziehung kann sogar genetische Defekte bis zu einem gewissen Maß ausgleichen.
Möglicherweise sind Affen und Menschen somit im Laufe der Evolution nur deswegen so erfolgreich gewesen, weil ihr hoch entwickeltes Sozialverhalten es erlaubt, das ein oder andere schlechte Gen auszugleichen, schließt der Artikel (hier auch als mp3 zum Anhören).

PHP, GNU Gettext und Windows...

Falls jemand schon einmal versucht hat, eine multilinguale PHP-Anwendung zu programmieren, wird derjenige sicher schnell gemerkt haben, dass man mit dem Ablegen der zu internationalisierenden Satzteile der Meldungen in Variablen, einer Datei oder Datenbank spätestens dann an die Grenzen stößt, wenn man im Programm an einer Stelle die Meldung in eine Sprache geändert hat und vorhatte, die anderen Sprachen "später" nachzuziehen. Genau dafür gibt es ja GNU Gettext, welches auch als PHP-Modul verfügbar ist. Im Prinzip funktioniert folgendes Beispiel auch:

<?php
// _NUR_ Sprache der Meldungen auf Deutsch setzen
setlocale(LC_MESSAGES, 'de_DE');

// Ort der Uebersetzungstabellen angeben
bindtextdomain("test", "./locale");
textdomain("test");
// Uebersetzung wird nun aus ./locale/de_DE/LC_MESSAGES/test.mo geholt

// Zu uebersetzender Teil
echo _("Hello world");
echo "
";
echo gettext("Goodbye");
?>

Versucht man das Ganze allerdings unter Windows, kann man sich schwarz suchen, warum es nicht funktioniert. Des Rätsels Lösung: Unter Windows ist beim bindtextdomain-Aufruf ein abschließender "/" erforderlich. Dies ist nirgends dokumentiert, lediglich in einem Foreneintrag war dieser "/" vorhanden.
Ich habe diese Erkenntnis -- nebenbei bemerkt -- auch in diesen PHP-Wiki eingetragen.
Interessant ist übrigens auch, dass es ohne "/" am Ende auch geht, wenn man bei setlocale() "de_de" anstatt "de_DE" schreibt. Woher dies kommt, ist mir allerdings völlig schleierhaft...
Für GNU Gettext verwendende C-Programme ist (zumindest in der Cygwin-Umgebung) der abschließende "/" nicht erforderlich.

Dienstag, 11. Dezember 2007

Vorweihnachts-Stress

Leider bin ich die ganze letzte Zeit aufgrund des "Vorweihnachts-Stresses" nicht zum Bloggen gekommen, wo es doch so viel Neues gegeben hätte...

...z.B. wollte ich Euch dazu auffordern, bei der "Licht aus..."-Aktion letzten Samstag nicht mitzumachen, weil angeblich aufgrund der massiven Abschaltung und wieder Anchaltung einer derartigen Last ein Zusammenbruch des Stromnetzes in ganz Europa (siehe dieser Welt-online-Artikel) prognostiziert wurde. Aber is ja nix passiert...

Man könnte auch erwähnen, dass die RIAA die Umwandlung von gekauften CDs nach MP3 "unautorisiert" findet... Na gut, dann verwende ich halt AAC... ;) Klingt eh besser...

...oder dass das Gespann aus dem Webserver Apache, der Datenbank MySQL und der Skriptsprache PHP jetzt auch auf Nokia-Handys mit Symbian S60 läuft...

Soweit erst mal, vielleicht in Kürze mehr...

Sonntag, 2. Dezember 2007

Fingerabdruck-Bezahlsystem bei Edeka überlistet

In dem WDR-Magazin "Plusminus" wurde letzte Woche gezeigt, wie mit Unterstützung des CCC (Chaos Computer Club) die zum bargeldlosen Bezahlen in über 100 Edeka-Fillialen installierte Fingerabdruck-Scanner überlistet werden können.
Ein Reporter kaufte seine Waren auf Kosten seines Kollegen, dessen nachgemachten Fingerabdruck er verwendete.

Der Hammer dabei: Edeka sieht "keinen Handlungsbedarf"!

Die ganze Story gibt es hier (WDR Plusminus).
Heise.de berichtete hier darüber.
Ein Tutorial zum Fälschen eines Fingerabdruckes gibt es auf dieser CCC-Seite.

Dienstag, 27. November 2007

TASER jetzt auch bei deutscher Polizei erlaubt

Macht Euch auf Schmerzen gefasst!

Die Brandenburger Polizei setzt jetzt Taser ein, wie die Maerkische Allgemeine berichtet. Taser sind (meist) nichttödliche Elektroschockwaffen, deren Einsatz hochumstritten ist, da dieser u.a. in den USA zum einen schon etliche (d.h. seit 2003 bereits ca. 300) Todesfälle zur Folge hatte, zum anderen (auch laut Amesty International) aufgrund der niedrigeren Hemmschwelle (im Vergleich zu herkömmlichen Schusswaffen) die Anwendung oft vorschnell erfolgt, wie etlichen veröffentlichten Berichten zu entnehmen ist. Beispielsweise kam der Taser in den USA mehrfach bei Verkehrskontrollen zum Einsatz, bei denen sich der Kontrollierte nicht zu 100% kooperativ zeigte, wurde zur Disziplinierung eines Studenten benutzt, der politisch unangenehme Fragen stellte etc.
Nebenbei bemerkt gelten Taser laut einem Gutachten der UN als eine Art der völkerrechtswidrigen Folter!
Wer also zukünftig in Brandenburg bspw. in eine Verkehrskontrolle gerät, sollte sich auf keine Diskussion mit den Beamten einlassen, wenn oder weil zu befürchten ist, dass die Entwicklung hierzulande die selbe Richtung einschlägt wie in den USA........
Des weiteren sollte es erlaubt sein, sich die Frage zu stellen, wann bei uns wohl die ersten Todesfälle durch den Taser-Einsatz auftreten werden...

Hier noch ein paar Links zum Thema:

Stiftung Warentest: Bestes Notebook: Apple MacBook Pro

In der aktuellen Ausgabe (12/2007) des Magazins "Stiftung Warentest" wurden aktuelle Notebooks getestet. Als Testsieger ging mit einigem Abstand das Apple MacBook Pro hervor.

Hier kann man den Test online (für 2 EUR) kaufen (falls es jemanden interessiert... ;)

Darwin-Awards

Hat jemand schon mal was vom "Darwin Award" gehört? Gerade las ich bei web.de einen Artikel drüber. Kurz gesagt wird der Award denjenigen zugeteilt, die es schaffen, sich aufgrund extremer Dummheit aus dem menschlichen Genpool zu tilgen und diesen dadurch aufwerten.

Beispiele gefällig? Da die Dawin Award Website englisch ist, hier einige Zitate aus dem o.g. web.de-Artikel:

Da war zum Beispiel der Mann, der seinen Kamin reinigen wollte, dafür eine Bürste an einer Kette befestigte und ein schweres metallisches Objekt als Ballast daranschweißen wollte. Leider hatte er nicht bedacht, dass ein Schweißbrenner und ein metallisches Objekt, wenn es sich dabei um eine Handgranate handelt, eine explosive Mischung sein könnten.


Oder die beiden echten Männer, die herausfinden wollten, wer der echtere Mann ist. Zu diesem Zweck hängten sie sich an ein Brückengeländer und schauten, wer sich länger halten konnte. Der Wettbewerb hatte auch einen Gewinner - dieser jedoch war zu erschöpft, um sich wieder nach oben zu ziehen, fiel auf die zehn Meter darunter liegende Straße und wurde überfahren. Der Verlierer, der früher aufgegeben hatte, überlebte.

Oder die Busfahrerin, die in ihrer Eile, auf die Toilette zu kommen, vergaß, die Handbremse anzuziehen und versuchte, den auf sie zurollenden Bus wie Superman in seinen besten Zeiten mit bloßen Händen aufzuhalten.


Oder das junge Pärchen, das beim heftigen Liebesspiel vom Dach eines Hauses purzelte und unten nackt liegen blieb.


Oder der 43-jährige Elektriker, der sich nichts Lustigeres vorstellen konnte, als einen Einkaufswagen von einem Zug ziehen zu lassen. Warum er das so faszinierend fand, wird sein Geheimnis bleiben, denn nachdem er ein Seil an dem Wagen gebunden hatte, dieses irgendwie an einem vorbeifahrenden Güterzug befestigen konnte, wurde der Einkaufswagen tatsächlich mitgerissen - der Mann aber leider auch. Als der Zug anhielt, könnte nur noch sein Tod festgestellt werden.


Oder der Autodieb, der von der Polizei angehalten wurde, und sich zur Flucht zu Fuß entschloss. Da er auch noch eine Waffe dabei hatte, entschloss er sich auch noch, auf die Polizisten zu feuern. Da er jedoch vorwärts lief, aber nach hinten schießen musste, überforderte ihn dies offensichtlich: Er schoss sich selbst in den Kopf.


Und zu guter Letzt der Möchtegern-Skifahrer, der morgens um drei Uhr auf einer gelben Schaumstoffmatte einen Hügel hinunterraste, gegen den Mast eines Skilifts prallte und starb. Der tragische Ausgang wurde dadurch ermöglicht, dass an dem Mast die Schutzummantelung fehlte, die Skifahrer davor schützen soll, ungebremst hineinzurasen. Und woraus bestand diese Ummantelung? Richtig, aus gelben Schaumstoff.


Weblinks:

Mittwoch, 21. November 2007

Absolutes Gehör genetisch veranlagt?

Eine US-Forscherin geht dem Phänomen des "absoluten Gehörs" auf den Grund.
Herausgekommen ist dabei zum einen, dass es ohne musikalische Ausbildung schwer möglich ist, die Töne zu benennen und zum anderen, dass es vermutlich eine genetische Veranlagung dafür gibt, was aber noch verifiziert werden muss.
Es gibt nämlich keinen fließenden Übergang zwischen keinem absoluten Gehör und dem absoluten Gehör: Entweder man hat es oder eben nicht, woraus die Forscherin auf den genetischen Ursprung schließt.

Weihnachtsmänner in "Down Under": "Ha ha ha" statt "Ho ho ho"

Weihnachtsmännern in Sydney wurde dringend nahegelegt, auf den traditionellen Ruf "Ho ho ho" zu verzichten, um -- und in der Begründung unterscheiden sich die mir vorliegenden Quellen -- entweder die Kinder nicht zu erschrecken oder aber aufgrund der Ähnlichkeit von "ho" mit "hoe". Stattdessen sollen sie "Ha ha ha" rufen...

Mehr Infos zu diesem Thema hier:

Dienstag, 20. November 2007

Visual Studio 2008 ist draußen

Seit soeben ist die 2008er-Ausgabe von Visual Studio fertiggestellt und erhältlich -- naja, zumindest für MSDN-Abonnenten. Der Rest der Welt muss sich -- will er den vollen Funktionsumfang -- mit einer 90-Tage-Testversion zufrieden geben.

Die gute Nachricht: Es gibt auch wieder die kostenlosen Express Editons von Visual C++, Visual C#, Visual Basic und Visual Web Developer zum Download. Wer keinen Bock auf die Web-Installer hat, kann auch ein DVD-ISO-Image runterladen, das alle Express Editions plus den MS SQL Server Express Edition plus "optional components" enthält. Und das ohne irgendwelche persönlichen Angaben machen zu müssen. Respect, MS!

Freitag, 16. November 2007

bash_completion bei openSUSE

*seufz* Da ist man als (K)Ubuntu-User "out of the box" solchen bash-Komfort gewohnt -- und bei openSUSE muss man erst das entsprechende Paket nachinstallieren...

Aber der Reihenfolge nach: Als (K)Ubuntu-User, der oft mit der bash ("Bourne-Again-Shell") arbeitet, hat man sich ja an die automatische Befehlsergänzung mit der Tab-Taste schnell gewöhnt: Nicht nur Befehle an sich, Datei- und Verzeichnisnamen werden dort ergänzt, sondern auch abhängig vom eingegebenen Kommando die entsprechenden Optionen angeboten: "apt-get in[tab]" wird zu "apt-get install" ergänzt, "cvs [tab][tab]" zeigt alle Möglichkeiten an, die CVS bietet oder "ls --co[tab]" wird zu "ls --color" ergänzt; "make [tab][tab]" zeigt alle Targets, die das im aktuellen Verzeichnis liegende Makefile bietet etc. Wer sich schon immer gefragt hat, wie das funktioniert, der sollte sich einmal die Datei /etc/bash_completion ansehen, in der dieses Verhalten für alle möglichen unterstützten Befehle definiert wird. Diese Datei ist bei Ubuntu im Paket "bash" gleich mit enthalten, d.h. immer standardmäßig installiert und eingebunden.

Bei openSUSE hingegen muss erst (z.B. mit YaST2) das Paket "bash_completion" installiert werden, um in den Genuss des o.g. Komforts zu kommen.

Falls für das favorisierte Betriebssystem mit bash (gibt's auch für Windows, beim Mac ist sie sowieso dabei) kein Paket erhältlich ist oder man keine Admin-Rechte zu dessen Installation hat, kann man das Skript bash_completion auch hier herunterladen und manuell in die eigene .bashrc einbinden.

Für Mac OS X gibt es auch ein Darwinports-Paket: http://bash-completion.darwinports.com/

Hier nochmal der Link zur bash_completion Homepage: http://www.caliban.org/bash/index.shtml#completion

Donnerstag, 15. November 2007

Mysteriöse Phänomene in Canneto (Italien)

Äußerst seltsame Dinge spielen sich seit 2005 im Italienischen Canneto ab: Ohne ersichtlichen Grund entzünden sich Elektrogeräte selbst, auch wenn sie gerade vom Stromnetz getrennt sind. Im Podcast "Forschung Aktuell" von Deutschland Radio hörte ich diese Tage zum ersten Mal davon (Beitrag "Rätselhaftes Phänomen"). In einem soeben veröffentlichten Zwischenbericht kann man lesen:
"Wir können nur eines mit Bestimmtheit sagen: Der Einfluss oberirdischer technischer wie auch natürlicher Faktoren als Ursachen für diese Phänomene kann ausgeschlossen werden."
Wenn das nicht Anlass zu Verschwörungstheorien aller Art gibt...

Ich hab' mal ein wenig recherchiert und bin zu diesem Thema noch auf folgende Infos gestoßen:
Was ich persönlich von der Sache halten soll, weiß ich nicht (natürlich bin ich froh, nicht dort zu wohnen...). Ich bin jedenfalls gespannt, auf was die Wissenschaftler bei ihren Nachforschungen noch alles stoßen werden...

Dienstag, 13. November 2007

Firefox-Plugin gegen die Tab-Inflation

Nachdem ich mich in meinem zweiten Blog-Eintrag ja darüber ausgelassen habe, ob denn Tabs im Browser eine moderne Geißel der Menschheit wären, habe ich heute einen möglichen Ausweg (zumindest für Nutzer des Firefox Browsers) gefunden:

In der Liste der Erweiterungen (neumodisch "Add-ons") stieß ich auf das Plug-in "Taboo", das dort mit folgenden Worten beschrieben wird:
If you keep tons of tabs open because you want to continue reading them later, Taboo is for you. Taboo lets you save a page for later (taking a screenshot, and using the Session Saver code to remember scroll location and form fields).


"Um die Seiten später zu lesen"
-- genau das ist ja der eigentliche Grund, weshalb ich die Tabs offen halte. Ok, mit dem Offline-Lesen alter, offener Tabs ist es zwar mit "Taboo" vorbei (ich habe sowieso kein brauchbares Notebook mehr), aber dafür hat man nach kurzer Zeit keine Hunderte von Tabs mehr offen... Stattdessen werden die Seiten, die man später lesen will zusammen mit einem kleinen Snapshot quasi als Thumbnail in eine zeitlich sortierte Übersicht eingeordnet, von wo aus man sie bequem wieder aufrufen kann -- oder wahlweise auch Löschen, falls man das Interesse am Inhalt der Seite verloren hat...

PS: Firefox Add-ons sind echt cool, vielleicht werde ich in Zukunft hin und wieder mal ein installierenswertes vorstellen...

Stiftung Warentest: Bei Prepaid-Tarifen Kostenangaben vergessen?

Da bringt die Stiftung Warentest in Ausgabe 11/2007 ihres Magazines "test" einen Vergleich von Handytarifen sowohl mit Vertrag als auch prepaid, und ich muss beim Durchsehen der Übersichtstabelle zu den Prepaid-Tarifen an meinem Verstand zweifeln: Detailliert ist aufgelistet, ob die AGBs ok sind, wo man die SIM-Karten bekommt, wie teuer eine Ersatzkarte und die Hotline ist, wie lange das Guthaben gültig ist, welche Auflade-Möglichkeiten ich habe etc.
Nur eine Information kann ich der Tabelle auch nach mehrmaligem Durchsehen nicht entnehmen: Wie viel kostet ein Gespräch pro Minute ins Festnetz und ins Handynetz? Kann es wirklich sein, dass die das vergessen haben?!? Oder will die Stiftung nur, dass man sich diese fehlende Information via Faxabruf (2,80 EUR) oder kostenpflichtigem Download (2 EUR) bei ihr besorgt? Wozu zahlt man eigentlich 4,20 EUR für die 102seitige "test"?? (Na gut - im Abo ist es günstiger...)
Kommt mir jedenfalls vor wie ein schlechter Scherz... :-/

Montag, 12. November 2007

kostenloses eBook: "Cross-Platform GUI Programming with wxWidgets"

Alle Softwareentwickler, die a) in die Verlegenheit kommen, plattformübergreifend in C++ programmieren zu müssen und b) denen ihre Firma keine kommerzielle Qt-Lizenz zur Verfügung stellt sollten sich wxWidgets 'mal ansehen.

Zu diesem Thema bin ich heute auf ein kostenlos downloadbares, englisches eBook gestoßen: "Cross-Platform GUI Programming with wxWidgets" (im PDF-Format)
Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen weiter.

wxWidgets
bietet neben einer plattformunabhängigen GUI-Bibliothek auch andere "Goodies", die sonst nur sehr mühevoll zu abstrahieren sind, z.B. Sockets, Threads, Unicode-Strings, Internationalisierung etc. Ähnlich wie bei Qt behalten bzw. erhalten wx-Applikationen das native Look&Feel der jeweiligen Plattform. Unterstützt wird u.a. Windows, Mac OS X, GTK+ sowie WinCE. Es existieren Bindings u.a. für C++, Python, Perl und C#/.NET.
wxWidgets existiert seit mittlerweile 15 Jahren. Man kann also von einer gewissen Reife ausgehen...

Dienstag, 6. November 2007

Synchronisation von Google Calendar mit PDAs/Handys

So. Ich habe es geschafft, meinen Google Calendar (einen "Web2.0"-Terminkalender) mit meinem Palm T|X zu synchronisieren.
Ich habe dafür den Dienst GooSync entdeckt, bei dem man sich anmelden muss. So funktioniert das ganze: GooSync erhält über Google's API Zugriff auf meinen Google Calendar und bietet die darin enthaltenen Einträge über SyncML an. Auf dem mobilen Gerät (PDA oder Handy, es werden sehr viele unterstützt) muss dann -- sofern es SyncML nicht bereits eingebaut hat -- ein kleines Progrämmchen installiert werden, welches SyncML nachrüstet (z.B. auf meinem Palm; man findet aber für jedes unterstütze Gerät auf der GooSync-Seite eine Anleitung, wie man SyncML einrichtet). Dort trägt man dann die Zugangsdaten für GooSync ein und los geht's. Wenn man anschließend wieder mit dem Palm Desktop (oder wahlweise Outlook) synchronisiert, stehen die Termine da auch drin.
Die kostenlose Version von GooSync erlaubt nur die Synchronisation von einem Google-Kalender, bei der kostenpflichtigen Version kann man mehrere Kalender und die Kontakte synchronisieren.

Reiseinformationen (nicht nur) für Technik-Freaks

Wer viel im Ausland unterwegs ist, hat sich sicherlich schon hin und wieder mit Fragen wie "Welcher Steckeradapter ist der richtige? Welche Mobilfunknetze bieten Roaming für meinen Provider an? Welche Möglichkeiten habe ich, dort ins Internet zu kommen?" herumgeschlagen. Heise mobil bietet eine Länderliste mit genau diesen Informationen bzw. Links dazu. Weiterhin verlinkt sind von dort die Länder- und Reiseinformationen des Auswärtigen Amts sowie Wikipedia-Artikel über das jeweilige Land.

Freitag, 2. November 2007

Die (elektrotechnische) Wahrheit über "High End"

Für alle Fans von sog. "High End Audio" empfehle ich die Artikelreihe "Realistische Betrachtungen" von David Messinger, in der Dinge wie u.a.
  • der Klang von Lautsprecher-, Verbindungs- und Netzkabeln (!),
  • die angebliche Überlegenheit der analogen Schallplatte gegenüber jeglichen digitalen Formaten (wie CD und DVD-Audio),
  • die angebliche Notwendigkeit von 96 oder 192 kHz Samplingrate bei DVD-Audio und SACD,
  • die Qualität der heutigen Aufnahmen,
  • die nie durchgeführten (Doppel)Blindtests in sogenannten HiFi-Magazinen
kritisch beleuchtet werden -- euphemistisch ausgedrückt... ;)

Aber auch für Leute, die weniger als 10.000 EUR für ihre Stereo- oder 5.1-Anlage -- oder nennt man das heutzutage Home-Entertainment-System?!? -- ausgeben, und ein grundlegendes Interesse für diese Thematik mitbringen, lohnt sich die Lektüre!

Link: http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm

Bundesdatenschutzbeauftragter warnt vor Überwachungsgesellschaft

In einem wie ich finde äußerst lesenswerten Interview in der Süddeutschen Zeitung äußert sich unser oberster Datenschützer, der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar, sehr kritisch über die Daten-Sammelwut von Behörden und Firmen. Dabei kommt neben der seit heute nötigen Fingerabdrücke für den Reisepass auch die bald in Kraft tretende Vorratsdatenspeicherung, die geplante Online-Durchsuchung und die zunehmende Videoüberwachung zur Sprache. Aber auch die nicht-staatlichen Datensammler (sprich: die Wirtschaft) sowie die Sorglosigkeit gegenüber Web2.0-Diensten wird kritisch beleuchtet.

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch dieser Artikel der SZ über die Buchvorstellung von Peter Schaars Buch "Das Ende der Privatsphäre. Der Weg in die Überwachungsgesellschaft." durch unseren Innenminister Wolfgang Schäuble.

"Verkettung digitaler Identitäten" gefährdet Privatsphäre

Das unabhängige Landeszentrum für Datenschutz in Schleswig-Holstein und der Forschungsbereich Datenschutz und Datensicherheit der TU Dresden haben einen umfangreichen Report zum Thema Verkettung digitaler Identitäten vorgestellt (Artikel auf heise online).
Besonders lesenswert finde ich in dem 230seitigen Bericht das Kapitel 5 "Szenarien", in dem anhand von vier Szenarien die theoretischen Möglichkeiten der Überwachung im Alltag aufgezeigt wird sowie der Leser für die Thematik sensibilisiert werden soll.

Ubuntu 7.10, NVIDIA und die Xorg-Konfiguration

Dass meine Lieblings-Linux-Distribution Ubuntu vor kurzem in Version 7.10 herausgekommen ist, nahm ich mir zum Anlass, das schon etwas betagte openSUSE 10.2 auf meinem Rechner daheim durch Ubuntu zu ersetzen. Nach einem Backup der wichtigen Daten (xorg.conf war leider nicht dabei) war Ubuntu 7.10 schnell installiert. Nach dem ersten Start bot es mir an, die proprietären NVIDIA-Treiber für meine Grafikkarte per einfachem Mausklick zu installieren. So weit schön und gut. Nach einem Neustart waren zwar hübsche Desktop-Effekte aktiviert, allerdings zeigte mein Monitor (DELL 2001FP) leider immer noch eine Auflösung von lächerlichen 1280x1024, obwohl er ja eine physikalische Auflösung von 1600x1200 hat. Sämtliche "klickibunti"-Tools halfen nicht weiter: Entweder die Auflösung blieb bei 1280 oder es wurde ein virtueller scrollender Desktop mit 1600x1200 eingerichtet, von dem man immer einen 1280x1024 Pixel großen Ausschnitt zu sehen bekam. Auch diverse manuelle Änderungen an der xorg.conf halfen zunächst nicht weiter. *seufz* Nach eingehendem Studium der XServer Log-Files in /var/log, intensivem Guhgeln, sich-an-die-Einrichtung-meines-24"-Monitors-an-meiner-ehemaligen-Arbeitsstelle-zurückbesinnen und etlichem Herumexperimentieren (zum Glück war bei uns gestern Feiertag...) kam ich zu dem Ergebnis, dass die Lösung meines Problems darin besteht, dem NVIDIA-Grafiktreiber zu sagen: "Ignoriere die maximale Pixel Clock, die dir der Bildschirm mitteilt." Dies geht, indem man in der Screen-section von /etc/X11/xorg.conf die Zeile
Option "ModeValidation" "NoMaxPClkCheck"
hinzufügt -- und schon erstrahlt der Linux-Desktop (in meinem Falle Gnome, obwohl ich eigentlich KDE-User bin ;) in voller Auflösung. Der Vollständigkeit halber erwähne ich hier nochmals, dass man vor (!) Änderungen an der xorg.conf besser eine Sicherheitskopie anlegt... ;)

Bei aller Linux-Affinität: So etwas ist nicht endbenutzer-freundlich!! In dieser Hinsicht muss sich noch viel tun, in meinem Fall höchstwahrscheinlich eher bei NVIDIA als bei Ubuntu bzw. Xorg. Wie wäre es z.B. wenn NVIDIA dem guten Beispiel von AMD folgen würde, die ihre Linux-Grafiktreiber (für ATI-Karten) als Open Source veröffentlicht haben?!?

Weblinks:

NACHTRAG (April 2008)

Nachdem dieser Blogeintrag jetzt sogar schon vom Ubuntuuser-Forum verlinkt wird, wollte ich noch eine Kleinigkeit nachtragen:

Auf einem anderen Rechner (mit 24"-Monitor) hatte ich den Fall, dass ich in der xorg.conf eine der Optionen
Option "UseEDIDFreqs" "FALSE"
Option "ModeValidation" "NoEdidModes"
setzten musste.
Vielleicht hilft das ja noch dem einen oder anderen...

Donnerstag, 1. November 2007

Sommerzeit ist gegen die inner Uhr

Forscher haben entdeckt, dass sich der Körper auch nach geraumer Zeit nicht an die Sommerzeit "gewöhnt", da die "innere Uhr" an Sonnenauf- und -untergang gekoppelt ist. Möglicherweise ist die Zeitumstellung sogar schädlich für den Körper.
Hier ein Interview auf Deutschlandfunk (Rubrik "Forschung aktuell", auch als Podcast [mp3] verfügbar) dazu.

Sonntag, 28. Oktober 2007

WPA-Verschlüsselung mit Linksys WRT54GL

Bevor sich noch andere mit der Lösung des Problems quälen, dass verschiedene Geräte (u.a. eine Linksys-WLAN-PCI-Karte) keine WPA-Verbindung mit dem WLAN-Router Linksys WRT54G(L) herstellen können: Man darf für den WPA-Schlüssel nur die Zeichen 0 bis 9 sowie A bis F verwenden... Schon blöd, dass einen da weder das Web-Interface vom WRT54G noch das Konfigurationstool der WLAN-Karte drauf hinweist. Sogar auf den offiziellen Support-Seiten von Linksys wird als Schlüssel "sharekey123" verwendet!
Nebenbei bemerkt: Die Verbindung zu einem IBM T42 Notebook sowie zu einem Nokia N800 Internet Tablet hat auch mit den anderen (nicht-hex-)Zeichen im WPA-Key funktioniert, mit dem Palm T|X sowie diversen anderen Notebooks kam keine Verbindung zustande, bis der Schlüssel nach o.g. Regel geändert wurde...
Link: administrator.de

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Endlich: Eine PC-"Dasdadur" mit fränkischem Tastenlayout

Endlich hat Franken sein eigenes Tastaturlayout: Cherry bietet mit der G83-6105LPNFB eine einzigartige "Fränkische Dasdadur" an, die man bei keybo.de kaufen kann (evtl. in deren Shop nach "G83-6105LPNFB" suchen!).
Insbesondere -- aber nicht nur -- die Sondertasten verdienen eine genauere Betrachtung. So unterscheidet das Layout nicht zwischen "O(A)" und "O(A)", es gibt Tasten für "haddes D" und "waiches D", "Bildla nauf" und "Bildla nunder", caps lock heißt "allwei groß", Enter "Ezadla" und Backspace "Gschmarri".
Auch für die Windows-Tasten hat sich Cherry etwas einfallen lassen...

Dienstag, 23. Oktober 2007

AMIGO - Open Source Hausvernetzung

Das Amigo-Projekt möchte Interoperabilität zwischen Hausautomatisierung, Unterhaltungselektronik, mobilen Geräten und PCs schaffen und die dabei entstandene Software unter eine Open-Source-Lizenz stellen. Am Amigo-Projekt sind 15 Partner aus Industrie und Forschung beteiligt. Es wird von der EU mit 13.000.000 EUR gefördert.
Nähere Infos gibt's in diesem heise-online-Artikel!

Dienstag, 16. Oktober 2007

Holt Euch noch schnell nen Reisepaß...

...ohne Fingerabdrücke abgeben zu müssen (wenn Ihr einen braucht). Dies ist nur noch bis 31. Oktober noch möglich, siehe diesen Heise-online-Artikel!
Besonders entsetzlich finde ich diesen Abschnitt, die zeigt, wie "gleicher" manche doch sind:
Das Ausmaß der Gefahren für die Betroffenen durch biometrische Funkchips in Ausweisdokumenten hat für die Hacker der Präsident des Bundeskriminalamts, Jörg Ziercke, illustriert. Trotz aller Beteuerungen seiner "Experten", dass die biometrischen Daten "sicher" auf dem RFID-Tag seien, trage der Ermittlerchef seinen eigenen Reisepass in einer Abschirmhülle. Auch das Auswärtige Amt traue den Sicherheitsversprechungen des Bundesinnenministeriums nicht. Diplomatenpässe würden "wegen der besonderen Gefährdungslage" keine Funkchips"enthalten.

Montag, 15. Oktober 2007

Linux-basierte Netzwerksimulation als Live-CD

Wer das Verhalten von Netzwerk-Anwendungen in einem langsamen oder verlustbehafteten Netzwerk testen möchte oder muss, kann dafür WANem verwenden. Dabei handelt es sich um eine Knoppix-basierte Live-CD, bei der die Netzwerkparameter (im einfachsten Fall Bandbreite und Verzögerung) über ein Webinterface konfiguriert werden können. Im Experten-Modus kann man auch Paketverluste oder Verbindungsabbrüche simulieren.
Der verwendete Rechner benötigt nicht notwendigerweise zwei Netzwerk-Interfaces, man kann auch durch Routing alle Pakete durch den WANem-Rechner leiten (siehe WANem-Doku!).

Freitag, 12. Oktober 2007

virales Marketing

Speziell für meine Freunde aus der PR (Mandy, Matthias + Co) hier der erste Beitrag aus der neuen Kategorie "PR+Marketing". Aber wahrscheinlich kennt Ihr dieses Filmchen sowieso schon... ;)
Ich persönlich jedenfalls finde es sehr gut nachsynchronisiert...

Und jetzt schreibt endlich mal was in die Kommentare!! ;)

keine Anonymität im Netz

In einem (zugegebenmaßen schon etwas älteren) Podcast von SWR2 Wissen ging es um die Anonymität im Internet. Besonders gut gefallen hat mir der Beitrag "Daten-Spuren - Die Suche nach Pinkmäuschen", der sich darum dreht, was man über einen eBay-Verkäufer so alles herausbekommen kann.
Selbstverständlich ist eBay hier nur beispielhaft zu sehen für beliebige andere Web2.0-Dienste wie StudiVZ, SchuelerVZ, flickr, Xing und wie auch immer sie alle heißen mögen...

Gravierende ökologische Nachteile der sog. "Bio-Kraftstoffe"

Einem Artikel in dem rennomierten Wissenschaftsmagazin "Science" zufolge schafft der Anbau von sog. "Energiepflanzen" mehr Probleme als er auf den ersten Blick zu lösen scheint. Insbesondere die CO2-Bilanz fällt dabei negativ aus, da laut der Forscher "vor allem neu aufgeforstete Wälder sehr viel mehr Kohlendioxid aus der Luft herausholen, als sich durch die Produktion von Biotreibstoff vermeiden lässt." Wenn man die Brandrodung mit einbeziehe, "belasteten Biotreibstoffe die Atmosphäre mit neunmal [!!] mehr Kohlendioxid als konventionelle Treibstoffe."
Einen Bericht über die Ergebnisse der Analysen findet man auf dradio.de.

Windows XP OEM Installations-CD ent-OEM-isieren

Welcher Windows-Nutzer kennt dieses Problem nicht? Man installiert neu von der dem PC mitgelieferten Original-CD und schon sind Programme installiert, die man eigentlich nicht wollte und in Arbeitsplatz -> Eigenschaften hat sich das PC-Herstellerlogo breitgemacht. Im WWW existieren zahlreiche Anleitungen, wie man den SP2 in eine Windows-Installations-CD integrieren kann. Auf ganz ähnliche Art und Weise kann man auch den OEM-Kram loswerden.
Dazu kopiert man den gesamten Inhalt der Installations-CD in einen Ordner auf der Festplatte. Anschließend löscht man den Ordner $OEM$ sowie alles im Ordner \i386\System32\ außer die Dateien NTDLL.DLL und SMSS.EXE. Jetzt noch die Datei \i386\winnt.sif entfernen, mit ISO-Buster den Boot-Sektor der Original-CD extrahieren und aus diesen Daten eine neue Installations-CD erstellen.
Letzteres geht z.B. über ein mit den OpenSource cdrtools unter Windows zu erstellendes ISO-Image mit der (etwas länglichen) Befehlszeile
mkisofs -o /cygdrive/c/myxp.iso -N -d -l -no-iso-translate -relaxed-filenames -boot-load-seg 0x7c0 -b bootcode.img -c boot.catalog -no-emul-boot /cygdrive/c/xpcd
falls die Daten der XP-CD im Ordner c:\xpcd liegen, darin auch der Bootsektor als bootcode.img liegt und das ISO-Image auf c:\myxp.iso erstellt werden soll.
Das Image kann dann mit einem beliebigen Brennprogramm, z.B. der Freeware DeepBurner gebrannt werden.
Von der so erzeugten Windows XP Installations-CD kann dann ein "sauberes", originales Windows XP installiert werden (welches selbstverständlich auch korrekt bei Microsoft aktiviert werden muss!).

A propos SP2 Slipstreaming (d.h. Integration des SP2 in die Installations-CD): Ich habe nur eine XP-OEM-Installations-CD mit SP1a vorliegen. Damit funktionieren die Anleitungen zur SP2-Integration leider nicht (dazu braucht man ein XP ohne SP). Falls jemand dafür einen Tipp hat, bitte in die Kommentare schreiben.

Warum ist der Espresso manchmal bitter und was kann man dagegen tun?

Habt Ihr Euch auch schon mal gefragt, wieso der Espresso eigentlich manchmal so bitter schmeckt (und machmal nicht)? In diesem Artikel, den ich gerade als Podcast gehört habe, wird erklärt, woher der bittere Geschmack kommt und was sich "Espresso-Ingenieure" dagegen überlegt haben.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Meine Partitionierungsprobleme...

...oder worüber man sich vorher Gedanken machen sollte ;)

Wie ich feststellen musste, kann es bei sukzessiven Änderungen an der Partitionierung einer Festplatte zu Problemen kommen, (nicht nur) wenn die Linux-Partitionsnummern nicht mit der Reihenfolge der Partitionen auf der Platte übereinstimmen, was passieren kann, wenn man mit den Linux-eigenen Paritionierungstools eine oder mehrere Partition(en) in der Mitte der Platte löscht und neue dafür anlegt. Bei einer Windows-Neuinstallation wurde dann die Windows-Partition gelöscht und neu angelegt, woraufhin die Linux-Paritionsnummern danach in der richtigen Reihenfolge waren, was jedoch zur Folge hatte, dass die beim Booten von Linux die Root-Partition nicht mehr gefunden werden könnte (ihr Name hatte sich von hda10 nach hda7 geändert). Die Windows-Installation hatte netterweise auch den im MBR installierten Bootmanager GRUB plattgemacht, so dass sowieso nur noch Windows startbar war.
Die Lösung für die Partitionsnummerierung bestand nun also darin, ein Linux von CD zu booten, dort die Boot-Partition zu mounten und in grub/menu.lst die Partitionsbezeichnungen anzupassen (v.a. in den "kernel"-Zeilen die "root="-Option sowie die Partitionsnummern in den root-Zeilen). Weiterhin muss die Root-Partition gemountet und dort in der /etc/fstab die Partitionsbezeichnungen angepasst werden.
Den GRUB neu in den MBR installieren geht relativ einfach mit folgenden Kommandos:
grub
find /boot/grub/stage1
Jetzt wird die Bezeichnung der Boot-Partition angezeigt (z.B. "(hd0,2)"). Diese muss in den folgenden Kommandos verwendet werden!
root (hd0,2)
setup (hd0)
Jetzt sollte GRUB wieder im MBR von hd0 installiert sein und auch Linux darüber wunderbar starten...
Viel Glück!

Sonntag, 30. September 2007

Vorsicht vor neuer Web-Abzock-Masche (Abofalle)

In der vorletzten Ausgabe berichtet das c't Magazins über eine relativ neue Abzock-Masche im WWW. Es geht dabei darum, dem arglosen Nutzer ein Formular anzubieten, das er ausfüllen muss, um an die auf einer Website angebotenen Informationen zu kommen. Leider geht dieser dabei einen Abo-Vertrag (mit Kosten von bspw. 60 EUR/Jahr) ein, dessen Konditionen oftmals im Voraus nicht besonders deutlich erkennbar waren.
Der Heise-Verlag, in dem die c't erscheint, hat jetzt die beiden Artikel zur allgemeinen Aufklärung online gestellt:

Ubuntu-Linux-Tagebuch auf Spiegel Online

In einer Artikelreihe auf Spiegel Online schreibt der freie Journalist Jürgen Vielmeier als Linux-Neuling über seine Erfahrungen mit Ubuntu Linux.
Meiner Meinung nach interessant zu lesen, auch für noch-Windows-Nutzer... ;)

Freitag, 28. September 2007

Vorsicht bei Web-Logins bei Nutzung von TOR

Auch oder gerade bei Verwendung des Anonymisierungsdienstes TOR ("the onion router") sollte man vorsichtig sein u.a. mit Logins auf Webseiten, deren Verbindung nicht über https gesichert ist. Lediglich innerhalb des TOR-Netzwerkes erfolgt die Datenübertragung verschlüsselt -- der Exit-Node sieht alle Verbindungdaten im Klartext. Von daher ist bei sensiblen Datenübertragungen (z.B. Anmeldung bei Webmail-Diensten etc.) darauf zu achten, dass eine geeignete Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (z.B. SSL, TLS oder HTTPS) zur Anwendung wird.
Immerhin konnte der Schwede Dan Egerstad durch Betreiben von mehreren Exit-Nodes 100 Logins und Passwörter abgreifen wie er in seinem Blog berichtet.
Dieser Heise-security-Artikel beleuchtet die Vorgehensweise genauer und gibt Tipps zum sicheren anonymen Surfen mit TOR.

Vorsicht bei neuen Web2.0-Diensten

In diesem lesenswerten Spiegel-Online-Artikel mit dem Titel "Die fiesen Tricks der MySpace-Nachahmer" wird sehr deutlich beschieben, mit welchen zweifelhaften Methoden Dienste wie Mash, Quechup, Rapleaf, Upscoop oder Trustfuse arbeiten.

Mittwoch, 26. September 2007

Wie komme ich an ein preiswertes ProTools-System?

Ich habe gerade mal ein wenig recherchiert, was man denn so ausgeben muss, wenn man mit der Anschaffung eines ProTools-Systems liebäugelt. Die günstigste Lösung (inkl. Hardware) scheint die Digidesign Mbox2 mini zu sein (bei Thomann 318 EUR). Allerdings besitzt diese nur zwei Audio-Eingänge, von denen nur einer einen Mic-Preamp (und XLR-Anschluss) hat. Folglich lässt sich damit nur ein Mikrofonkanal gleichzeitig aufzeichnen, wenn man nicht auf einen externen Mic-Preamp zurückgreifen möchte. Die nächstgrößere Mbox2-Lösung Digidesign Mbox2 schlägt dann gleich mit ca. 120 EUR mehr zu Buche (bei Thomann 439 EUR), bietet aber bereits zwei Eingänge, die wahlweise Mikrofon- oder Line-Signale entgegennehmen sowie zusätzlich MIDI In/Out. Für weitere 320 EUR mehr gibt es eine noch größere Lösung, die Digidesign Mbox2 Pro (bei Thomann 759 EUR), welche dann vier Eingänge (2x Line oder Mic, 2x Line) und Word Clock besitzt. Die Software-Beigaben (ProTools LE, A.I.R. Expand!, Reason Adapted, Live Lite, BFD Lite, AmpliTube LE, Melodyne uno, 7 Bomb Factory Plug-Ins, Arturia Analog Factory SE, Way Out Ware TimewARP 2600 lite, iZotope Effects, 39 DigiRack plug-ins, ProTools Method One Instructional DVD) sind bei allen drei Mbox2en identisch.
Möchte man mehr Spuren gleichzeitig aufnehmen, kann man evtl. noch die bei den beiden größeren Mbox2en vorhandenen SPDIF-Eingänge mit einem externen A/D-Wandler nutzen, dann ist aber auch schon Schluss. Denn das den Mbox2en beiliegende ProTools LE arbeitet ausschließlich mit der Mbox2-Hardware zusammen.
Will man eine mehrkanalige Recording-Lösung (z.B. mit der M-Audio Delta1010LT mit 8 Ein- und 8 Ausgängen, bei Thomann 198 EUR), muss man zu ProTools M-Powered (bei Thomann 269 EUR) greifen, was mit nahezu beliebiger M-Audio-Hardware zusammenarbeitet. Eine solche Lösung würde dann ein 198+269=467 EUR großes Loch ins Portmonee (jaja, die neue Rechtschreibung...;) reißen.
Oder man holt sich gleich das Digidesign Digi002 Rack, was aufgrund des Erscheinens des Nachfolgers Digi003 Rack (bei Thomann 1298 EUR) momentan für 888 EUR verramscht wird. Das hätte dann 4x Mic-In, 4x Line-In, 1x ADAT-In (=weitere 8 Kanäle), SPDIF-In... Und ProTools LE wäre da natürlich auch dabei...

Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass sowohl ProTools M-Powered als auch LE nur max. 32 Audio-Spuren unterstützen... :( Werd' mich wohl doch mal näher mit Ardour auseinandersetzen müssen, zumal die Entwickler gerade MIDI-Support einbauen...

IFA-Report bei Tom's Networking

Ein sehr ausführlicher Artikel zum Thema "IFA 2007 - Konnektivität statt Konvergenz" findet sich auf der deutschen Tom's Networking Guide Website.
Ab Seite 3 kommt auch das WiMAC@home-Projekt zur Sprache...

Samstag, 8. September 2007

Wie heißt eigentlich...?

Habt Ihr Euch eigentlich auch schon mal gefragt, wie das Teil heißt, was man im Supermarkt auf das Band legt, um der Kassiererin zu signalisieren, dass die folgenden Waren zu einem neuen Kunden gehören? Oder wie der Plastikstreifen heißt, der auf der einen Seite eine Lochung hat und auf der anderen eine Art Schnellhefter ist? Oder das Teil aus Metall, was hinten auf einem Bleistift drauf ist und den Radiergummi umschließt?

Die Antworten darauf sowie die richtigen Begriffe für andere "Dingens" findet Ihr hier!

[Falls der Link mal nicht mehr funktionieren sollte oder jemand zu faul zum Nachgucken ist, hier die in dem Artikel genannten Begriffe:
a) Warentrennholz, Warentrenner oder Warenteiler
b) Aktendulli oder Heftstreifen
c) Ferrule]


Freitag, 7. September 2007

Vorsicht bei "Google Text & Tabellen"

Wenn man der heise.de-Meldung Glauben schenken darf, sollte man aufpassen, welche Inhalte man als Nutzer von Googles Online-Textverarbeitung und -Tabellenkalkulation dort aufbewahrt; denn die deutschsprachigen Nutzungsbedingungen scheinen zu beinhalten, dass der Datenriese Google mit den Dokumenten seiner Anwender scheinbar fast alles tun darf (insbesondere das Lesen und die Weitergabe seien hier erwähnt). Obwohl von Google mittlerweile dementiert sollte sich jeder Nutzer von "Google Text & Tabellen" (engl. "Docs & Spreadsheets") gut überlegen, welche Dokumente er in Googles "Online-Office" unbedingt benötigt. Vertrauliche Inhalte sollten dabei tunlichst außen vor bleiben.

Donnerstag, 6. September 2007

IFA-Impressionen

Hier ein paar meiner Impressionen von der gerade zu Ende gegangenen Internationalen Funkausstellung in Berlin, auf der ich von Sonntag bis Mittwoch verweilen "durfte".

Diverse Geräte mit integrierten UPnP Streaming Clients
Was die Heimvernetzung via UPnP betrifft, integrieren diverse Hersteller Streaming Clients in ihre Geräte: LOEWE zeigte die "LOEWE Connect" Modellreihe, die auf via UPnP freigegebene Medieninhalte im Heimnetzwerk zugreifen kann. Yamaha bietet zwei Surround-AV-Receiver (DSP-Z11 und RX-V3800) an, die Audioinhalte aus dem Heimnetzwerk wiedergeben können, der DSP-Z11 lässt sich sogar über ein Web-Interface fernsteuern.

Humax verspricht UPnP-Streaming von Live-TV
Humax bietet mit dem iCord HD entavio eine Settopbox/PVR-Lösung mit integrierter Ethernet-Schnittstelle an. Diese liegt momenan noch brach, soll laut dem Geschäftsführer von Humax Deutschland aber mit einem zukünftigen Firmware-Update ermöglichen, auch Live-TV via UPnP in das Heimnetzwerk zu streamen. Das Programm müsste dann von jedem AV-Streaming-Client wiedergegeben werden können -- sofern sich alle an die bestehenden Standards halten.
Live-TV via UPnP bietet bisher nur Loewe in einem im Rahmen des Forschungsprojektes "WiMAC@home" entstandenen Prototypen an.

DivX stellt "DivX Connected" als UPnP-Konkurrenz vor
Der Video-Codec-Spezialist DivX zeigte mit einer von Linksys hergestellten Box zum Anschluss an den TV eine Lösung zur Vernetzung von PC und TV über Ethernet oder WLAN. Dabei ist ein laufender PC Voraussetzung für die Medienwiedergabe auf dem TV, eine Netzwerkfestplatte (NAS, network attached storage) wie bei UPnP reicht dafür nicht aus. Das System funktioniert folgendermaßen: Die "Intelligenz" sitzt in einer auf dem PC laufenden Software, die die von der Box empfangenen Fernbedienungssignale in eine grafische Menüfuhrung umsetzt, welche in Echtzeit nach DivX konvertiert wird und von der Box wiedergegeben wird. Die Box braucht also nur einen Chip, der in der Lage ist, (DivX-)Video zu decodieren und auszugeben. Eine CPU zur Erzeugung von aufwändigen Menüanimationen etc. ist nicht notwendig. Die Bedienung der Menüs geht wider Erwarten recht flüssig (wenn man bedenkt, dass die Menüs alle in Echtzeit encodiert werden müssen). Weiterhin gibt es Plug-Ins, mit denen auf dem TV Inhalte von Flickr.com und Google Maps angezeigt werden können, und zwar nicht innerhalb eines Webbrowsers, sondern unter einer eigenen Oberfläche. Die beiden Nachteile von "DivX Connected" sind jedoch, dass zum einen der PC zwingend benötigt wird. Zum anderen müssen alle Filme, die im Heimnetzwerk verfügbar sein sollen, und die nicht in einem "MPEG-4-Flavour" (DivX, XviD, ...) vorliegen (also z.B. als MPEG-2 TS) offline (d.h. auf dem PC) nach DivX konvertiert werden, was nicht nur Speicherplatz kostet, sondern auch einen extra Arbeitsschritt erfordert.

Fernseher mit Bildröhre sterben endgültig aus
Vor 2 Jahren auf der IFA konnte ich lediglich am Metz-Stand noch Geräte mit Bildröhre (CRT) finden. Diese hatten -- nebenbei bemerkt -- ein hervorragendes Bild, das von der Qualität alle damals ausgestellten Flachbildfernseher übertraf. Dieses Jahr waren auf der ganzen Messe gar keine CRT-Fernseher mehr anzutreffen. Auf meine Nachfrage hin sagte der Herr von Metz, dass gar keine Bildröhren mehr gefertigt werden und nur noch der vorhandene Bestand verbaut wird. Ich frage mich, ob dies wohl nur für den Consumer-Bereich gilt, da ich mir momentan nicht vorstellen kann, dass im Studio als Referenzmonitor ein LCD-/Plasma-Gerät zu Einsatz kommen soll.

Klangprojektor von Phillips erzeugt angeblich gekrümmte Schallwellen
Phillips hat auf der IFA mit dem HTS8100 Ambisound Home Theater System eine Art aktive Lautsprecherbox vorgestellt, die unter einem Fernseher montiert wird und angeblich ohne weitere Boxen für Surround-Sound-Genuss sorgen soll. Yamaha zeigte bereits auf der IFA 2005 mit der YSP-Serie eine ähnliche Technik, die durch die gebündelte Abstrahlung der beiden Surround-Kanäle zur Reflexion an vorhandenen Wänden o.ä. auch relativ gut funktionierte: Der Surround-Schall war wirklich von hinten wahrzunehmen. Der Aufbau auf dem Phillips-Messestand hingegen verwunderte bereits auf den ersten Blick: Es gab keine Seitenwände, an denen Schallwellen für eine evtl. "Projektion" von hinten reflektiert hätten werden können. Mein Höreindruck bestätigte dies: Von hinten kam -- gar nichts. Die nette Hostesse am Stand begründete dies mit dem hohen Lärmpegel am Stand. Auf meine Nachfrage, ob nicht evtl. Seitenwände notwendig wären, um einen Effekt zu bemerken, verneinte sie dies und versuchte mir zu erklären, die Schallwellen für hinten würden an den Seiten abgestrahlt werden und dann quasi einen Bogen um die Zuschauer machen... Wer's glaubt. ;)
Am Yamaha-Stand sprach ich das dortige Personal auf das Phillips-Gerät an und wurde darauf hingewiesen, dass Yahahas Klangprojektor der einzige ist, der wirklich konzentrierte Schallwellen ausstrahlt, da sie diese Technologie patentiert haben. Phillips betreibe etwas, das ähnlich zu "virtual Surround" sei.

Alle großen Digital-SLR-Kamerahersteller bieten Modelle mit Live-Sucherbild
Sowohl Olympus als auch (endlich!) die beiden "großen" Hersteller von digitalen Spiegelreflexkameras Canon und Nikon bieten Modelle an, bei denen durch Hochklappen des Spiegels und Nutzung des CCDs ein Live-Sucherbild auf dem LCD der Kamera dargestellt werden kann. Soll fokussiert werden, wird das LCD-Bild "eingefroren" und der Spiegel klappt für die Fokussierung kurz nach unten.
Leider ist zumindest bei meiner Favoriten-Marke Nikon der Einstiegspreis für eine derartige Kamera mit 1800 EUR für den Body (ohne Objektiv) zumindest für den Hobbyfotografen noch sehr hoch.
Leider hatte ich keine Zeit mehr, mich am Sony-Stand nach Digital-SLR-Kameras mit Live-Sucherbild zu erkundigen.

Beyerdynamic bietet Headzone-System für den Heimnutzer an
Das ursprünglich für den Studio-Einsatz entwickelte Headzone-System von Beyerdynamic, welches Surround-Wiedergabe über Kopfhörer unter Berücksichtigung der momentanen Kopfposition ermöglicht, erscheint ein einer "Home-Variante", die -- im Gegensatz zur Studio-Variante -- einen DTS-/Dolby Digital-Decoder enthält und mit 2300 EUR nicht ganz billig ist. Der Klang war recht überzeugend, allerdings reagiert der Headtracker nur sehr träge auf die Kopfbewegungen, so dass man immer das Gefühl hat, dass der Hörraum der aktuellen Kopfposition nur langsam folgt, was aber nur bei relativ schnellen Kopfbewegungen bemerkt werden kann.

Casio spammt YouTube zu
Als ich während der IFA mal auf YouTube nach "IFA" und "recently added" gesucht habe, stieß ich auf unzählige Videos mit einer Spieldauer von unter 10 Sekunden, die vom Exilim-Stand stammten, an dem Besucher beim Bullriding ihr Glück versuchen konnten. Auf meine Nachfrage, warum dies so sei, antwortete mir die freundliche Dame von Casio, dass dies wohl daran läge, dass sie auf der IFA ein (noch) einmaliges Digicam-Feature zeigen. Diese bestände darin, dass man Videos gleich im richtigen Format für YouTube aufnehmen und beim Anschließen an den PC dann automatisch auf YouTube hochladen könne. Die ganzen Videos wollten sie wieder löschen -- schau 'mer mal...
Casio sorgt also mit diesem Feature dafür, dass noch mehr Trash-Videos bei YouTube eingestellt werden (können)... ;)

Donnerstag, 30. August 2007

Tabs -- die moderne Geißel der Online-Menschheit



"Tabs"
(in Wikipedia siehe unter Registerkarte) - mein persönliches "Un-Wort". ;-)

Zuerst waren diese überaus praktischen Dinger in Webbrowsern zu finden, allen voran Opera, dann Firefox, Safari und seit neuestem sogar im 7er Internet Explorer. Wenn man jemand ist, der wie ich "nichtlinear" im Netz surft, lernt man dieses Feature schnell zu schätzen. Jedoch merke ich dann meistens schnell, dass ich die Tabs dafür missbrauche, mir Webseiten offenzuhalten, die ich "irgendwann" noch lesen möchte. (Die meisten Browser lassen sich so konfigurieren, dass sie alle beim Beenden offenen Tabs beim nächsten Start wiederherstellen.) So werden aus drei bis zehn offenen Tabs schnell 40 bis 200 und man findet die gesuchte Seite oftmals schneller mit Google als innerhalb der geöffneten Tabs. ;)
Diese "Tab-Inflation" merke ich nicht nur bei den Browsern, sondern bei allen von mir verwendeten Programmen, die Tabs unterstützen: Der Total Commander, die Linux-Konsolen unter Gnome und KDE, iTerm auf dem Mac etc. enthalten innerhalb kürzester Zeit über zehn offene Tabs. Hin und wieder muss ich mich zwingen, die offenen Tabs "aufzuräumen", d.h. nicht mehr benötigte Tabs zu schließen. Oder ich erwische mich dabei, einem Kollegen auf eine Frage mit "Moment, ich hatte da doch noch ein [Browser-]Tab offen..." zu antworten.
Schließlich merke ich mehr und mehr, dass die Verwendung von Tabs in jeglicher Software immer mit Disziplin einhergehen muss, wenn man sich nicht innerhalb kürzester Zeit wie ich im "Tab-Chaos" befinden möchte. Nebenbei bemerkt wird der Firefox ab ca. 250 offenen Tabs sehr speicherhungrig (brauch 500-1000 MB an virtuellem RAM) und langsam (mit STRG-T ein neues Tab zu öffnen, kann auch 10 Sekunden auf sich warten lassen), ganz im Gegensatz zum Opera, der viele Tabs noch relativ gut mitmacht. =)

Servus!

Als Programmierer würde man an dieser Stelle wohl eher schreiben (lassen):

"Hello, world!"

A propos "hello world" -- habt Ihr (ich spreche Euch jetzt einfach mal in der zweiten Person Plural an und hoffe, es macht Euch nichts aus, ist ja in der Blogosphere vermutlich usus) eigentlich gewusst, dass es eine GNU Implementierung des "Hello, world!"-Programmes gibt? Und zwar inklusive autoconf/automake, getopt-Steuerung und Einhaltung der "GNU Coding Rules"...

Zu mir persönlich gibt es nicht all zu viel zu sagen: Ich bin (wie aus obigen Ausführungen vermutlich unschwer zu erkennen) in der Software-Entwicklung tätig, männlich, verheiratet und beschäftige mich in meiner Freizeit mit Musikmachen und -aufnehmen.
Meine (de.)Wikipedia Benutzerseite könnt Ihr hier finden.

Ich wünsche Euch allen viel Vergnügen mit den geistigen Ergüssen in meinem Blog!