Sonntag, 28. Oktober 2007

WPA-Verschlüsselung mit Linksys WRT54GL

Bevor sich noch andere mit der Lösung des Problems quälen, dass verschiedene Geräte (u.a. eine Linksys-WLAN-PCI-Karte) keine WPA-Verbindung mit dem WLAN-Router Linksys WRT54G(L) herstellen können: Man darf für den WPA-Schlüssel nur die Zeichen 0 bis 9 sowie A bis F verwenden... Schon blöd, dass einen da weder das Web-Interface vom WRT54G noch das Konfigurationstool der WLAN-Karte drauf hinweist. Sogar auf den offiziellen Support-Seiten von Linksys wird als Schlüssel "sharekey123" verwendet!
Nebenbei bemerkt: Die Verbindung zu einem IBM T42 Notebook sowie zu einem Nokia N800 Internet Tablet hat auch mit den anderen (nicht-hex-)Zeichen im WPA-Key funktioniert, mit dem Palm T|X sowie diversen anderen Notebooks kam keine Verbindung zustande, bis der Schlüssel nach o.g. Regel geändert wurde...
Link: administrator.de

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Endlich: Eine PC-"Dasdadur" mit fränkischem Tastenlayout

Endlich hat Franken sein eigenes Tastaturlayout: Cherry bietet mit der G83-6105LPNFB eine einzigartige "Fränkische Dasdadur" an, die man bei keybo.de kaufen kann (evtl. in deren Shop nach "G83-6105LPNFB" suchen!).
Insbesondere -- aber nicht nur -- die Sondertasten verdienen eine genauere Betrachtung. So unterscheidet das Layout nicht zwischen "O(A)" und "O(A)", es gibt Tasten für "haddes D" und "waiches D", "Bildla nauf" und "Bildla nunder", caps lock heißt "allwei groß", Enter "Ezadla" und Backspace "Gschmarri".
Auch für die Windows-Tasten hat sich Cherry etwas einfallen lassen...

Dienstag, 23. Oktober 2007

AMIGO - Open Source Hausvernetzung

Das Amigo-Projekt möchte Interoperabilität zwischen Hausautomatisierung, Unterhaltungselektronik, mobilen Geräten und PCs schaffen und die dabei entstandene Software unter eine Open-Source-Lizenz stellen. Am Amigo-Projekt sind 15 Partner aus Industrie und Forschung beteiligt. Es wird von der EU mit 13.000.000 EUR gefördert.
Nähere Infos gibt's in diesem heise-online-Artikel!

Dienstag, 16. Oktober 2007

Holt Euch noch schnell nen Reisepaß...

...ohne Fingerabdrücke abgeben zu müssen (wenn Ihr einen braucht). Dies ist nur noch bis 31. Oktober noch möglich, siehe diesen Heise-online-Artikel!
Besonders entsetzlich finde ich diesen Abschnitt, die zeigt, wie "gleicher" manche doch sind:
Das Ausmaß der Gefahren für die Betroffenen durch biometrische Funkchips in Ausweisdokumenten hat für die Hacker der Präsident des Bundeskriminalamts, Jörg Ziercke, illustriert. Trotz aller Beteuerungen seiner "Experten", dass die biometrischen Daten "sicher" auf dem RFID-Tag seien, trage der Ermittlerchef seinen eigenen Reisepass in einer Abschirmhülle. Auch das Auswärtige Amt traue den Sicherheitsversprechungen des Bundesinnenministeriums nicht. Diplomatenpässe würden "wegen der besonderen Gefährdungslage" keine Funkchips"enthalten.

Montag, 15. Oktober 2007

Linux-basierte Netzwerksimulation als Live-CD

Wer das Verhalten von Netzwerk-Anwendungen in einem langsamen oder verlustbehafteten Netzwerk testen möchte oder muss, kann dafür WANem verwenden. Dabei handelt es sich um eine Knoppix-basierte Live-CD, bei der die Netzwerkparameter (im einfachsten Fall Bandbreite und Verzögerung) über ein Webinterface konfiguriert werden können. Im Experten-Modus kann man auch Paketverluste oder Verbindungsabbrüche simulieren.
Der verwendete Rechner benötigt nicht notwendigerweise zwei Netzwerk-Interfaces, man kann auch durch Routing alle Pakete durch den WANem-Rechner leiten (siehe WANem-Doku!).

Freitag, 12. Oktober 2007

virales Marketing

Speziell für meine Freunde aus der PR (Mandy, Matthias + Co) hier der erste Beitrag aus der neuen Kategorie "PR+Marketing". Aber wahrscheinlich kennt Ihr dieses Filmchen sowieso schon... ;)
Ich persönlich jedenfalls finde es sehr gut nachsynchronisiert...

Und jetzt schreibt endlich mal was in die Kommentare!! ;)

keine Anonymität im Netz

In einem (zugegebenmaßen schon etwas älteren) Podcast von SWR2 Wissen ging es um die Anonymität im Internet. Besonders gut gefallen hat mir der Beitrag "Daten-Spuren - Die Suche nach Pinkmäuschen", der sich darum dreht, was man über einen eBay-Verkäufer so alles herausbekommen kann.
Selbstverständlich ist eBay hier nur beispielhaft zu sehen für beliebige andere Web2.0-Dienste wie StudiVZ, SchuelerVZ, flickr, Xing und wie auch immer sie alle heißen mögen...

Gravierende ökologische Nachteile der sog. "Bio-Kraftstoffe"

Einem Artikel in dem rennomierten Wissenschaftsmagazin "Science" zufolge schafft der Anbau von sog. "Energiepflanzen" mehr Probleme als er auf den ersten Blick zu lösen scheint. Insbesondere die CO2-Bilanz fällt dabei negativ aus, da laut der Forscher "vor allem neu aufgeforstete Wälder sehr viel mehr Kohlendioxid aus der Luft herausholen, als sich durch die Produktion von Biotreibstoff vermeiden lässt." Wenn man die Brandrodung mit einbeziehe, "belasteten Biotreibstoffe die Atmosphäre mit neunmal [!!] mehr Kohlendioxid als konventionelle Treibstoffe."
Einen Bericht über die Ergebnisse der Analysen findet man auf dradio.de.

Windows XP OEM Installations-CD ent-OEM-isieren

Welcher Windows-Nutzer kennt dieses Problem nicht? Man installiert neu von der dem PC mitgelieferten Original-CD und schon sind Programme installiert, die man eigentlich nicht wollte und in Arbeitsplatz -> Eigenschaften hat sich das PC-Herstellerlogo breitgemacht. Im WWW existieren zahlreiche Anleitungen, wie man den SP2 in eine Windows-Installations-CD integrieren kann. Auf ganz ähnliche Art und Weise kann man auch den OEM-Kram loswerden.
Dazu kopiert man den gesamten Inhalt der Installations-CD in einen Ordner auf der Festplatte. Anschließend löscht man den Ordner $OEM$ sowie alles im Ordner \i386\System32\ außer die Dateien NTDLL.DLL und SMSS.EXE. Jetzt noch die Datei \i386\winnt.sif entfernen, mit ISO-Buster den Boot-Sektor der Original-CD extrahieren und aus diesen Daten eine neue Installations-CD erstellen.
Letzteres geht z.B. über ein mit den OpenSource cdrtools unter Windows zu erstellendes ISO-Image mit der (etwas länglichen) Befehlszeile
mkisofs -o /cygdrive/c/myxp.iso -N -d -l -no-iso-translate -relaxed-filenames -boot-load-seg 0x7c0 -b bootcode.img -c boot.catalog -no-emul-boot /cygdrive/c/xpcd
falls die Daten der XP-CD im Ordner c:\xpcd liegen, darin auch der Bootsektor als bootcode.img liegt und das ISO-Image auf c:\myxp.iso erstellt werden soll.
Das Image kann dann mit einem beliebigen Brennprogramm, z.B. der Freeware DeepBurner gebrannt werden.
Von der so erzeugten Windows XP Installations-CD kann dann ein "sauberes", originales Windows XP installiert werden (welches selbstverständlich auch korrekt bei Microsoft aktiviert werden muss!).

A propos SP2 Slipstreaming (d.h. Integration des SP2 in die Installations-CD): Ich habe nur eine XP-OEM-Installations-CD mit SP1a vorliegen. Damit funktionieren die Anleitungen zur SP2-Integration leider nicht (dazu braucht man ein XP ohne SP). Falls jemand dafür einen Tipp hat, bitte in die Kommentare schreiben.

Warum ist der Espresso manchmal bitter und was kann man dagegen tun?

Habt Ihr Euch auch schon mal gefragt, wieso der Espresso eigentlich manchmal so bitter schmeckt (und machmal nicht)? In diesem Artikel, den ich gerade als Podcast gehört habe, wird erklärt, woher der bittere Geschmack kommt und was sich "Espresso-Ingenieure" dagegen überlegt haben.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Meine Partitionierungsprobleme...

...oder worüber man sich vorher Gedanken machen sollte ;)

Wie ich feststellen musste, kann es bei sukzessiven Änderungen an der Partitionierung einer Festplatte zu Problemen kommen, (nicht nur) wenn die Linux-Partitionsnummern nicht mit der Reihenfolge der Partitionen auf der Platte übereinstimmen, was passieren kann, wenn man mit den Linux-eigenen Paritionierungstools eine oder mehrere Partition(en) in der Mitte der Platte löscht und neue dafür anlegt. Bei einer Windows-Neuinstallation wurde dann die Windows-Partition gelöscht und neu angelegt, woraufhin die Linux-Paritionsnummern danach in der richtigen Reihenfolge waren, was jedoch zur Folge hatte, dass die beim Booten von Linux die Root-Partition nicht mehr gefunden werden könnte (ihr Name hatte sich von hda10 nach hda7 geändert). Die Windows-Installation hatte netterweise auch den im MBR installierten Bootmanager GRUB plattgemacht, so dass sowieso nur noch Windows startbar war.
Die Lösung für die Partitionsnummerierung bestand nun also darin, ein Linux von CD zu booten, dort die Boot-Partition zu mounten und in grub/menu.lst die Partitionsbezeichnungen anzupassen (v.a. in den "kernel"-Zeilen die "root="-Option sowie die Partitionsnummern in den root-Zeilen). Weiterhin muss die Root-Partition gemountet und dort in der /etc/fstab die Partitionsbezeichnungen angepasst werden.
Den GRUB neu in den MBR installieren geht relativ einfach mit folgenden Kommandos:
grub
find /boot/grub/stage1
Jetzt wird die Bezeichnung der Boot-Partition angezeigt (z.B. "(hd0,2)"). Diese muss in den folgenden Kommandos verwendet werden!
root (hd0,2)
setup (hd0)
Jetzt sollte GRUB wieder im MBR von hd0 installiert sein und auch Linux darüber wunderbar starten...
Viel Glück!