Auf heise.de-Empfehlung (Link ganz unten in dem verlinkten Artikel) habe ich mir mal die kostenlose Version von Threatfire installiert, einem Programm, das zusätzlich zum vorhandenen signaturbasiertem Virenscanner installiert wird und das (angeblich) auch vor noch unbekannten Viren, Spyware, Trojanern oder Rootkits schützt. Obwohl auf der Herstellerseite explizit steht, dass Threatfire zusätzlich zum vorhandenen Virenscanner installiert werden soll, kommt sich das Programm mit meinem Scanner AVG Anti-Virus (free) 8 in die Quere. Eine gute Minute nach der Windows-Anmeldung geht gar nichts mehr, also zumindest kann man dann keine neuen Programme starten, die Systemsteuerung nicht mehr aufrufen (und damit Threatfire auch nicht mehr deinstallieren) etc. Außerdem ist das Windows insgesamt recht träge geworden.
Der Spuk war vorbei, als ich den Threatfire-Dienst "TFService" im Dienste-Manager (services.msc) deaktivierte (Administratorrechte nötig). Nach einer kurzen Recherche in Threatfire's Online-Support (direkter Link auf die FAQ nicht möglich), war klar, dass ich das gesamte Threatfire-Installationsverzeichnis (c:\Programme\ThreatFire) von der Überwachung durch den "AVG Resident Shield" (Hintergrundvirenwächter) ausnehmen musste (Menü Tools |Advanced Settings -> Resident Shield -> Exceptions, [x] use..., Add Path -> "c:\Programme\ThreatFire"). Nachdem ich anschließend den Threatfire-Dienst wieder aktiviert hatte, funktionierte alles wie gewünscht.
Ob das Programm irgend was nützt, wird sich zeigen. Bei surun hat es jedenfalls schon mal gemeckert (weil es Programme mit mehr Rechten als der gerade angemeldete Benutzer hat, ausführen möchte; steht jetzt auf der Ausnahmeliste)...
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Ergänzung dazu: Nachtrag (28.06.2008)
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